Tag der Lesbischen Sichtbarkeit sollte nicht nur am 26. April sein!

In Spanien wurde am 26. April 2008 der Tag der Lesbischen Sichtbarkeit ausgerufen, um auf die Unsichtbarkeit von Lesben in vielen Bereichen des gesellschaftlichen und politischen Lebens aufmerksam zu machen und zu zeigen: Lesben existieren und Lesben haben Forderungen! Am Tag der Lesbischen Sichtbarkeit geht es auch darum, lesbische Vielfalt zu zeigen und die verschiedenen Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen von Lesben nicht zu verschweigen. Innerhalb und außerhalb der LSBTI-Community werden die Bedürfnisse und Forderungen von Lesben oft nicht gehört.

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Wie wirkt sich die »Corona-Krise« auf die Lebenssituation von Frauen aus?

Momentan wird viel von systemrelevanten Arbeiten gesprochen und es wird sichtbar wie nie, wer und welche Arbeiten unabdingbar für unsere Gesellschaft und unser Leben sind. Es sind die Arbeiten, die überwiegend von Frauen gemacht werden. Es sind die Arbeiten, die in die Altersarmut führen. Es sind die Arbeiten, die oft unsichtbar sind und wenig wertgeschätzt sind. Es sind die Arbeiten, die mehr brauchen als unseren Dank. Es sind die Arbeiten, die vernünftig entlohnt werden müssen. Wenn die Pandemie eingedämmt ist, verschwinden diese Arbeiten hoffentlich nicht wieder in der Unsichtbarkeit. Frauen verdienen im Durchschnitt immer noch 21% weniger als Männer, übernehmen trotz Lohnarbeit immer noch einen Großteil der unbezahlten Care-Arbeiten und eine aktuelle UN-Studie hat gezeigt, dass neun von zehn Menschen Frauen gegenüber Vorurteile haben.
Einige der Ergebnisse besagen: Die Mehrheit der Befragten findet höhere Bildung für Männer wichtiger als für Frauen. Mehr als ein Viertel der Männer und Frauen sagte aus, wenn Männer ihre Ehefrauen schlagen, sei das gerechtfertigt.

Hier einige interessante Artikel und Links zu dem Thema:

Deutscher Frauenrat
Das Corona-Virus stellt aktuell unser ganzes Leben auf den Prüfstand: unsere Ökonomien, unsere Arbeitsformen und -teilung, unsere Gesundheitssysteme, unsere sozialen Beziehungen, den Zusammenhang zwischen dem Privaten und dem Politischen. Die Krise legt auch die herrschenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern unter das Vergrößerungsglas. In diesem Dossier sammelt der DF Perspektiven, Positionen, Forderungen aus frauenpolitischer und feministischer die sich mit den konkreten Auswirkungen aber auch mit Befürchtungen im Zusammenhang mit COVID-19 befassen. Die Dokumente stammen von unseren Mitgliedsverbänden und anderen Frauenrechtsorganisationen, von gleichstellungspolitischen und Menschenrechts-Institutionen, in Deutschland aber auch international. Das Dossier wird fortgeschrieben. Wir freuen uns über Hinweise auf interessante Dokumente. Weiterlesen:
DOSSIER: COVID-19 AUS GESCHLECHTERPERSPEKTIVE

Frauen stemmen die Krise (Artikel in der Freitag)
„Laut der Bundesagentur für Arbeit machen Frauen 72,9 Prozent der Arbeitskräfte im Lebensmittelhandel aus und halten den „Laden am Laufen“ (Angela Merkel). Sie stellen auch den Großteil der Beschäftigten, 73 Prozent, im Sozialversicherungssektor. In diesen Tagen bedeutet das: nonstop Fragen zu den Auswirkungen des Virus und zu den notwendigen Maßnahmen beantworten. In Krankenhäusern arbeiten ebenfalls überdurchschnittlich viele Frauen: 76 Prozent. Ärztinnen, Krankenpflegerinnen und auch das Reinigungspersonal zählen momentan zu den wichtigsten Berufsgruppen. Es ist unser aller Verantwortung, ihnen die drohende Überlastung zu ersparen (wascht euch die Hände, bleibt so weit es geht zu Hause). Und für die Notversorgung in den Kindertagesstätten und Vorschulen sorgen zu gewaltigen 92,9 Prozent Pädagoginnen – für die, die nicht von zu Hause aus arbeiten können. Spätestens jetzt werden jene Väter, die über Erziehungswissenschaftlerinnen oder vergleichbare Ausbildungen spöttisch gegrinst haben, feststellen: Kindererziehung und -betreuung ist eine verdammt systemrelevante Sache.“
Hier der Link zum Artikel

Pressemitteilung des Frauennotrufs Mainz e.V. – Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt:
Sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen in der Corona-Krise Nicht Corona ist verantwortlich!

Eine Krise der Frauen (Artikel in der taz)
Care Revolution gegen die Corona-Krise (Artikel in der Freitag)
Das weibliche Desaster (Artikel Internationale Politik und Gesellschaft)

Fight the cistem!

Am 31.03. war  Trans* Day of Visibility  – dieser Tag ist nicht nur gestern wichtig gewesen, sondern jeden Tag! Aus diesem Grund beginnen wir unsere Lesestoffrubrik mit dem Buch „Trans.Frau.Sein. Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung“ von Felicia Ewert (erschienen im wunderbaren edition assemblage Verlag).
Felicia Ewert beschreibt und analysiert in ihrem Buch bestehende Diskriminierungsmechanismen, die sich gegen transgeschlechtliche Menschen richten.  Felicia Ewert gelingt es, sich sowohl wissenschaftlich  als auch autobiographisch mit den unterschiedlichen Ebenen auseinanderzusetzen, in denen Trans*feindlichkeit sich zeigt . (Spoiler: trans*feindliche Strukturen und trans*feindliches Verhalten finden sich überall!Ja, auch in und allen!) Marginalisierung und Gewalt finden auf rechtlicher, gesellschaftlicher und institutioneller Ebene statt, z.B. im sog. Transsexuellengesetz, das von Felicia Ewert gut nachvollziehbar überblicksartig erklärt und problematisiert wird.
Sie richtet ihre Kritik auch an die feministische Szene oder an die, die sich als Feminist_innen  verstehen, sie zeigt anhand von Beispielen auf wie  verbreitet Trans*feindlichkeit  auch in feministischen Bewegungen ist, welche Kategorien des Ausschlusses – ob gewollt oder ungewollt –  es gibt.
 Das ausführliche Glossar am Anfang ist sehr hilfreich, um für alle Leser_innen eine Begriffsbasis zu ermöglichen. Neben Begriffsklärungen  (was z.B. Cissexismus, Transfeindlichkeit und Transmisogynie bedeuten), betont sie die Verantwortung jeder Person sich immer wieder mit Begriffen kritisch auseinanderzusetzen.
Sie problematisiert immer wieder den vorherrschenden geschlechtlichen Biologismus, der cissexistische Einstellungen reproduziert und stützt. Das macht sie nicht nur in ihrem Buch, sondern auch auf Twitter (@redhidinghood_). Folgt ihr auf Twitter, kauft ihr Buch, lest ihre Texte, ladet sie zu Lesungen ein und  unterstützt ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit.
Und vergesst nicht: „(…) trans Menschen sind keine Verschwörungstheorie und wollen euch auch nicht mit ‚todgeschwiegenem Wissen‘ überzeugen. Wir existieren und zwar hier und jetzt. Von uns gibt es mehr als du denkst und du bisher gemerkt hast. Was wir wollen, ist respektvoll behandelt zu werden.  (…) Cissexismus und Transfeindlichkeiten und Transmisogynie töten. Sie töten uns.“ (aus Trans.Frau.Sein, S.171-172)
Felicia Ewert hat zum  Trans*  Day of Visibility in der Taz geschrieben: Sichtbarkeit ohne Schutz ist gefährlich (https://taz.de/31-Maerz-Trans-Day-of-Visibility/!170630/) und hatte letztes Jahr die TAZ zum Hausbesuch  bei sich(https://taz.de/Der-Hausbesuch/!5583145/).

Rosenmontags- After Umzug Party

Schriftzug Fastnacht mit Bonbons und Feuerwerk

Am Montag den 12.03.2024 ist es wieder so weit:  der Rosenmontagszug zieht durch Mainz. HELAU!
Für alle, die Lust haben danach gemeinsam weiter zu feiern, zu tanzen und Spaß zu haben,  ist das Frauenzentrum ab 14 Uhr  für die „After Umzugsparty“ geöffnet

Politik&Popkultur – Girl Commando

Donnerstag, 14.11. | 19 Uhr | Bukafski Buchhandlung

Im Bilddepot unserer Popkultur sind die Menschen, die obsessiv zeichnen, Comicheftchen sammeln und von Wonderwoman träumen, meist Typen. Dabei gab es von Anfang an auch Zeichnerinnen, die mitgemischt haben und sich einen Platz in der Comicgeschichte erkämpft haben. Sie mussten an zwei Fronten kämpfen: gegen die Männerdominanz in der Szene und gegen das Frauenbild im Comic, das während der nunmehr über 100 Jahre andauernden Geschichte des Mediums maßgeblich von Männern bestimmt worden ist.

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Where do feminists draw the line?

Zeichnung,eines Gesichts im Profil, sichtbar ist nur die Nase,Mund und Kinn

6. -8.12.2019
Gutenberg Digital Hub, Zollhafen
Taunusstraße 59-61
55118 Mainz

Feministische Debatten werden auf ganz unterschiedlichen Wegen geführt. Ein Weg, feministische Debatten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, bieten die künstlerischen Medien Comic und Illustration.
Gerade in der letzten Zeit erfreuen sich diese Medien immer größerer Beliebtheit. Comiczeichnerinnen und Illustratorinnen nutzen Comics, um über die Geschichte des Feminismus, über feministische Denkerinnen
oder aktuelle Themen, die im Kontext von Frauenrechten und Emanzipation stehen, zu erzählen. Neben der Ausstellung könnt ihr euch auf Workshops, Lesungen, Talks und einen Barabend.
Eintritt frei
Programm:
Freitag 6.12.
Vernissage ab 18 Uhr
19 Uhr: Begrüßung und Ausstellungseröffnung

20 Uhr: Kollektivtalk mit Crush Club Collective Mainz, SPRING magazin Hamburg, Feministisches Comic Netzwerk Berlin
21 Uhr: Barabend mit Musik (Irinski DJane von Kwier getanzt mainz – die neue queere Party für Mainz)

Samstag 7.12.
Ausstellung geöffnet ab 12 Uhr
15 Uhr: Erfinde ein Schnipselwesen
Collagen-Workshop für Kinder von 7-12 Jahren
mit der Illustratorin Nina Pagalies
Ein Bilder-Spielspaß mit Schere und Kleber.
Mutig ins Papier geschnitten, entsteht etwas Überraschendes –
wir schneiden Bilder auseinander und erfinden neue Wesen.
Wie passen Kuh und Königskopf zusammen?
Was machen Stiefel und Schildkröte mit dem Trichter?
Zu den inspirierenden Collagen denken wir uns Geschichten aus.
Alle Kinder nehmen neue Ideen und ein paar bunte Papierkollegen
mit nach Hause…
Bitte anmelden unter fz@frauenzentrum-mainz.de bis 4.12.

19 Uhr: Vortrag von Lisa Frühbeis über Sexismus im Comic
Die mehr als 100 jährige Geschichte des Comics, die maßgeblich von Männern bestimmt wurde, prägt auch immer noch das dort vorherrschende Frauenbild. Mit Ausnahme von Computerspielen greift kein anderes populäres Medium so beharrlich auf genderspezifische Stereotypen zurück wie der Comic. Die Geschlechtergrenzen zeigen sich deutlich in der Darstellung von muskelbepackten Superhelden und der Darstellung von Busenwunder. So unterstreichen die gemalten Kurven explizite Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit.
Inhaltlich geht es im Vortrag von Lisa Frühbeis um folgende Fragen:
– Was bewirken diese Rollenbilder und welches Frauenbild wird dadurch verfestigt?
– Was ist eigentlich Sexismus im Comic und wie erkenne ich Ihn?
Nach dem Vortrag gibt es noch eine Lesung mit Lisa Frühbeis!
http://lisafruehbeis.de/

Sonntag 8.12.
Ausstellung geöffnet ab 11 Uhr
11:30 – 14:30 Uhr: Workshop Comic Basics – 3 Impulse für Kurzcomics
Im Workshop habt ihr die Möglichkeit selbst Kurzcomics zu zeichnen! Ihr werdet dabei von Franziska Ruflair, Seda Demiriz und Julia Bernhard unterstützt.
Julia Bernhard erarbeitet mit euch die Semantik des Comics: Sprachblasen, Dialog und Text
Seda Demiriz ist für Ideenfindung zuständig: Scribble, eigene Inhalte
Franziska Ruflair geht mit euch in die Charatkerarbeit und zeigt euch einfache Methoden um Tiere zu zeichnen
Der Workshop ist kostenfrei!
Bitte anmelden unter fz@frauenzentrum-mainz.de bis 4.12.
16.30 Uhr: Lesungen von Franziska Ruflair, Julia Bernhard und Seda Demiriz

Eine Veranstaltung des Frauenzentrums Mainz und des Feministischen Kollektivs Mainz.
Logos aller Kooperationspartner
Das Comicfest findet mit Unterstützung des Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Intergration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, ZDF digital, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Lotto Stiftung, Gutenberg Digital
Hub und dem Förderverein des Frauenzentrums Mainz statt.

Das Frauenzentrum Mainz ist Mitglied in der LAG anderes lernen.


Feministische Bewegung_en in Israel

Montag, 21.10. | 19 Uhr | Heinrich Böll Stiftung RLP, Walpodenstr. 10, 55116 Mainz | Vortrag auf Englisch mit deutscher Übersetzung

Daniel Roe gibt in ihrem Vortrag zunächst einen Überblick über die historische Entwicklung der Frauenbewegung in Israel und wird vertiefend auf die politische und sozialen Kontexte eingehen, aus denen heraus sich eine Vielzahl an feministischen Positionen und Gruppen entwickelt haben.

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fem_bar mit Little Feminist Blog

Freitag, 08.11. | 19:30 Uhr | Frauenzentrum Mainz

Illustration von Hannah Rödel

Wir freuen uns, dass wir bei der nächsten fem_bar die Blogger*in und feministische Aktivist*in Lina als Gast begrüßen dürfen. Sowohl auf ihrem Blog als auch auf ihrem gleichnamigen Instagram Account (@littlefeministblog) setzt sie sich aus (queer)feministischer sowie intersektionaler Perspektive mit ganz unterschiedlichen Themen auseinander. Sie schreibt z.B. über weiblich gelesene Körper, über Sex, Depressionen, Dating, Diskriminierung und Rassismus. Dabei lässt sie ihre Perspektive einfließen, steht aber auch in einem regen Austausch mit ihren Follower*innen, die ihre Arbeit um verschiedene Perspektiven erweitern. So entsteht ein von ihr geleiteter gemeinschaftlicher Austausch, den sie mit eigenen Recherchen bereichert und ausarbeitet.

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»Wie kann das?!«

Unter dem Motto »Wie kann das?!  – Wie Frauen finanziell unabhängiger und abgesicherter durchs Leben kommen « hat das Frauenzentrum Mainz eine Broschüre herausgegeben, die sich mit den miteinander verschränkten Themen und Auswirkungen von Gender Pay Gap, Gender Care Gap und Gender Pension Gap beschäftigt. Die Umsetzung wurde mit  Unterstützung des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie – Rheinland Pfalz ermöglicht.

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Gut vernetzt?

Soziale Medien zwischen Partizipation, Mobilisierung und Vereinnahmung
Vortrag:
NETZ, AKTIVISTINNEN & BEHINDERUNGEN mit Judyta Smykowski,
Freitag, 04.11.2019 um 18:30 Uhr, im ZsL Mainz | Rheinallee 79-81, 55118 Mainz
Vortrag für Frauen mit und ohne Behinderug_en
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft muss gestärkt werden. Nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch im Internet, da dies eine barriereärmere Umgebung bietet, sich zu engagieren und eine Stimme als behinderter Mensch zu haben. Im Vortrag soll in einem ersten Schritt anhand konkreter Beispiele aufgezeigt werden, wie die Teilhabe am gesellschaftspolitischen Leben erleichtert werden kann.

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Das weibliche Genital

Donnerstag, 19.09.2019 um 18:30 im Frauenzentrum Mainz e.V. | (Kaiserstraße 59-61)
Von der einstigen Verehrung des weiblichen Geschlechtsteil ist heute nicht mehr viel zu spüren. In unserer heutigen Gesellschaft wird die Vulva tabuisiert, diskriminiert und vor allem nicht repräsentiert. Wir wollen uns gemeinsam ansehen und diskutieren wie das weibliche Geschlecht historisch gesehen wurde und wie sich dies im Laufe der Zeit gesellschaftlich gewandelt hat.

Zudem freuen wir uns, für den zweiten Teil unserer Gesprächsreihe @vulversity begrüßen zu dürfen (https://www.instagram.com/vulversity/?hl=de). Sie wird das Gespräch mit Ihrem Wissen rund um die Vulva unterstützen und einen Einblick in Ihre aktionistische Arbeit geben.

Weibliche Körperbehaarung

Donnerstag, 26.09.2019 um 18:30 Uhr im Frauenzentrum Mainz e.V. | Kaiserstraße 59-61
Bei Männern vollkommen normal, bei Frauen oft als eklig und unhygienisch empfunden. Weibliche Körperbehaarung ist ein Tabu. Ob und wie sich diese Norm der Körperbehaarung gesellschaftlich verändert hat, werden wir uns mit besonderem Blick auf Diskurse in sozialen Medien sowie der Werbung ansehen und können im Gespräch mit eigenen Erfahrungen und Meinungen verknüpft werden.

Frauenpolitik und die Oberbürgemeister_in-Wahl in Mainz

Pressemitteilung des Frauenbündnis Rheinland-Pfalz
Was hat Frauenpolitik mit der OB-Wahl in Mainz zu tun? Eine ganze Menge, findet das Frauenbündnis Rheinland-Pfalz und hat Mitte Juli an die zum damaligen Zeitpunkt drei Kandidierenden Tabea Rößner, Michael Ebling und Nino Haase vier Fragen zu ihren Vorstellungen zur künftigen städtischen Frauen- und Gleichstellungspolitik gestellt.
Auffällig war für die Vertreterinnen der Frauenorganisationen im Bündnis, dass Frauen- und Gleichstellungspolitik im anlaufenden OB-Wahlkampf keine Rolle zu spielen schien. Dies trotz der Tatsache, dass die Mehrheit der in Mainz Wohnenden und Wahlberechtigten weiblich ist. Wie also werden es die Kandidatin und die beiden Kandidaten künftig mit der kommunalen Pflichtaufgabe Gleichstellung halten, wenn sie die Wahl gewinnen?

Hier finden Sie die ganze Pressemitteilung des Frauenbündnisses Rheinland-Pfalz

Break the taboo!

Gesprächsabend über die Tabuisierung des `weiblichen´ Körpers.

Donnerstag, 26.09.2019 um 18:30 Uhr im Frauenzentrum Mainz e.V. | Kaiserstraße 59-61
Der dritte und letzte Teil der Gesprächsreihe widmet sich der weiblichen Körperbehaarung. Bei Männern wird es als vollkommen normal, bei Frauen oft als eklig und unhygienisch empfunden. Weibliche Körperbehaarung ist ein Tabu. Ob und wie sich diese Norm der Körperbehaarung gesellschaftlich verändert hat, werden wir uns mit besonderem Blick auf Diskurse in sozialen Medien sowie der Werbung ansehen und können im Gespräch mit eigenen Erfahrungen und Meinungen verknüpft werden.

Donnerstag 26.09.2019 um 18:30 Uhr Weibliches Genital

Montag 02.09.2019 um 18:30 Uhr Menstruation

NETZ, AKTIVISTINNEN & BEHINDERUNGEN

Vortrag für Frauen mit und ohne Behinderug_en
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft muss gestärkt werden. Nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch im Internet, da dies eine barriereärmere Umgebung bietet, sich zu engagieren und eine Stimme als behinderter Mensch zu haben. Im Vortrag soll in einem ersten Schritt anhand konkreter Beispiele aufgezeigt werden, wie die Teilhabe am gesellschaftspolitischen Leben erleichtert werden kann.

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Postkarten 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland

Die Geburtsstunde des Frauenwahlrechts in Deutschland am 12. November 1918 ist der Aufruf an das deutsche Volk vom Rat der Volksbeauftragten.
Hier heißt es:
„Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen“.
Am 30. November 1918 trat in Deutschland das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht für Frauen in Kraft.
Aus diesem Anlass hat das Frauenzentrum in Kooperation mit dem Frauenbündnis Rheinland Pfalz Postkartengestaltet, auf denen zehn Frauenrechtlerinnen zu Wort kommen, die als Zeitzeuginnen die Einführung des Frauenwahlrechts erlebt haben. Hier könnt Ihr sie Euch anschauen. Postkarten Übersicht 
Dieses Postkarten – Set könnt Ihr für 2 € zzgl. Porto im Frauenzentrum E-Mail: fz@frauenzentrum-mainz.de bestellen.

Das interessiert nicht?

Donnerstag 12.09.2019 ab 18 Uhr
Grundlagenworkshop zu Finanzen aus weiblicher Perspektive
Sich nachhaltig Gedanken über finanzielle Vorsorgemöglichkeiten zumachen kann anstrengend, frustrierend und verunsichernd sein – geradefür Frauen, denn Gender Pay Gap, Teilzeitjobs, Wiedereinstieg, Ehegattensplitting betreffen vor allem Frauen und führen schneller in die Altersarmut.

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Was ist eigentlich Hate Speech?

Vortrag | Dienstag, 05.06. | 18:30 Uhr | Frauenzentrum Mainz (Kaiserstr. 59-61)

#wastungegenhatespeechHetze, Hass und Diskriminierung finden im Internet immer mehr Verbreitung – besonders in sozialen Netzwerken, Foren und Kommentarspalten. Für dieses Phänomen hat sich auch im deutschen Sprachgebrauch der Begriff Hate Speech durchgesetzt. Meinungen, die im realen Leben oft nur von einer Minderheit offen vertreten werden, finden im Internet eine große Bühne. Mädchen und junge Frauen, die das Netz ganz alltäglich nutzen und zu Recht auch als ihren digitalen Lebensraum verstehen, können zur Zielscheibe sexistischer und antifeministischer Hate Speech werden, sobald sie sich dort öffentlich äußern. Weiterlesen