Programm 2024

+ ab 17 Uhr: Kaffee und Kuchen
+ 17 Uhr FemJam: Jamsessions bieten einen wunderbaren Raum sich auszuprobieren, Musik gemeinsam zu erleben und sich zu vernetzen. Egal, ob du Profi bist oder noch wenig Erfahrung hast, jede hat die Möglichkeit sich mit ihren Ideen, Instrumenten oder ihrer Stimme einzubringen. Wir lassen in der freien Improvisation Neues entstehen, können aber auch bestehende Songs zusammen spielen.
Bringt eure Instrumente und Ideen gern mit!
+ 17 Uhr Tai Chi mit Johanna: Es werden kleine Basisübungen wie fließende Einzelbewegungen, Stand- und Atemübungen vorgeführt und gemeinsam praktiziert. Gelenke werden gelockert und der ganze Körper wir entspannt. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
+ 18 Uhr Salsa-Line Dance Workshop mit Barbara: Kennenlernen einfacher Grundschritte und Choreografien.
Es bedarf keiner Anmeldung, Vorkenntnisse oder Equipment für die Workshops
+ 19 – 1 Uhr Disco mit:

DJane MizzDee Electro Pop, Dance, House, Tech House
DJ MizzDee mixt und legt live auf und machte ihren Anfang in den frühen 90er. Mit ihrem tiefen Verständnis für verschiedene Musikgenres begeistert sie besonders durch ihren elektronischen Sound das Publikum. Ihr dürft euch auf Electro Pop und House Music freuen.

DJane Jasmin Dance Classics Remixen und Rockmucke
DJane Jasmin ist seit über 25 Jahren fest in der regionalen Party-Szene verankert und hat bereits Mitte der 90er beim Mainzer Frauenziegeleifest aufgelegt.
Mehr Info zu DJane Jasmin unter www.beat-complete.de

Foto von DJane Jasmin

Djane Andilicious1984 Jahren begann ihre musikalische Reise durch die Frauenpartyszene.Als lesbische Hobby Künstlerin war ihre Identifikation mit der schwul-lesbischen Szeneein wichtiger Bestandteil ihres Lebens.Sie ist mit den Frauen musikalisch gewachsen und verfügt über ein breites Repertoire allerangesagten tanzbaren Melodien der letzten nun bald 40 Jahre.Immer nach dem Motto, ob Latin, R&B, Oriental, Reggae, Rock, Elektro oder Deutsch,Ihr kommt, um zu tanzen!

Foto von DJane Andllicious

Sonstiges:
+ leckere Snacks – auch vegetarisch/vegan und erfrischende Getränke
+ Zelten ist auf dem Gelände auf einer Wiese möglich. Bitte unbedingt vorher anmelden unter: fz@frauenzentrum-mainz.de

Das Sommerfest ist eine Benefizveranstaltung des Fördervereins des Frauenzentrums Mainz e. V.
Jeder Euro des Erlöses fließt in den Erhalt des Frauenzentrums Mainz.

IDAHOBITA Mainz

Kundgebung auf dem Dom Platz ab 18 Uhr
weitere Infos über das Programm folgen

Am 17. Mai 1990 strich die WHO Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten (erst seit 2022 wird Transidentität nicht mehr als Störungsbild diagnostiziert). In Erinnerung daran findet jährlich am 17. Mai der Internationale Tag gegen Queerfeindlichkeit (IDAHOBITA*) statt. Weltweit demonstrieren Menschen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz.
Das Recht jedes Menschen, ohne Diskriminierung selbstbestimmt zu leben, wird für queere Menschen täglich in Frage gestellt. 69 Länder weltweit verfolgen gleichgeschlechtliche Liebe. Transidenten und intergeschlechtlichen Menschen wird das Recht, ihr Geschlecht selbstbestimmt zu leben, oft mit Gewalt abgesprochen. Rechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, inter* und asexuelle Menschen sind Menschenrechte und daher nicht verhandelbar!

Kreativer Samstag – Senbazuru – 1000 Kraniche

Workshop mit Ursula Heintz
Samstag 26. Oktober | 10 bis 13 Uhr

Anmeldung erforderlich!
Anmeldung an: fz@frauenzentrum-mainz.de
Anmeldeschluss: 14.10.2024

Senbazuru – 1000 Kraniche
Die erste Faltung, die Auswahl deines Papiers, die Geduld, die du bereit bist zu schenken – das ist der Beginn der Entstehung deines ersten Kranichs.
Das meditative Falten eines Kranichs ist eine Chance zur Verlangsamung in einer beschleunigten Welt, und ein geniales Training für die Augen-Hand-Konzentration, sowie ein Kontrast zu einer Welt voller Ablenkungen, in der alles mit einmal Wischen erledigt sein soll.
Wir lernen die Unvollkommenheit zu lieben.
Wir arbeiten überwiegend im Schweigen. Im Anschluss besteht Gelegenheit zum Austausch.

Jahresbericht

Titelbild Jahresbericht 2023

“Das Private ist politisch.”
Wir können allerdings nicht von privaten Problemen sprechen, wenn diese gravierende Auswirkungen auf alle in der Gesellschaft haben. Frauen, die bereits unter Corona zurückgesteckt haben, müssen nun weiterhin beruflich kürzer treten, weil es keine ausreichende Betreuung mehr für Kita-Kinder gibt, weil Unterricht auf Grund Lehrer:innenmangel ausfällt oder es an professionellen Pflegekräften für Angehörige mangelt. Dies führt zu weiteren Problemen – z.B. wenn Frauen sich aus finanzieller Abhängigkeit nicht von einem Partner trennen können.

Es braucht unverändert eine starke feministische Bewegungen, die sich für Frauen, Menschen sowie Minderheitenrechte einsetzen und die patriarchalen Machtstrukturen aufdecken und bekämpfen. 

Download Jahresbericht 2023

Frauen altern ärmer!

Eine alte Frau steht im Nachthemd unterm Sternenhimmel und versuch wie bei Sterntaler Taler zu die vom Himmel fallen zu fangen. Die meisten fallen daneben, nur ein paar Centstücke landen in ihrem Hemd. Darunter steht Frauen altern ärmer!

Um auf das Thema Altersarmut von Frauen aufmerksam zu machen haben das Frauenzentrum Mainz und das Frauenbüro Mainz eine, von Franziska Ruflair illustrierte, Postkarte herausgegeben.

Denn: 2021 bekamen 53 Prozent der Rentnerinnen weniger als 850€ im Monat.  

© Franziska Ruflair

Wir unterstützen Sie mit unseren Beratungsangeboten:
+ Die Rechtsberatung (Familienrecht) findet immer mittwochs um 17 oder 18 Uhr statt, persönlich oder telefonisch.
+ Psychosozial-, Essstörungs- und Lesbenberatung bieten wir persönlich, telefonisch oder per Zoom an.
+ Formularsprechstunde findet persönlich statt.
Für alle Beratungen ist eine Terminvereinbarung notwendig. Wir sind telefonisch montags bis donnerstags von 9 -13 Uhr erreichbar unter 06131-221263. Wir hören auch regelmäßig unseren Anrufbeantworter ab. Sie erreichen uns auch per Mail unter fz@frauenzentrum-mainz.de.

Melden Sie sich auch gerne bei uns, wenn Sie Interesse an einer bestehenden Gruppe haben, eine neue Gruppe gründen möchten oder Angebotsideen haben oder vermissen.

Anmeldungen für Veranstaltungen können auch schnell über das Formular erfolgen:
https://forms.office.com/r/x1ZpNMUZCn

Die Sprachnachricht – unser Interviewformat

Die Sprachnachricht ist unser neues Interviewformat, in dem wir in unregelmäßigen Abständen Gespräche zu ganz unterschiedlichen Themen führen.

In der aktuellen Folge der Sprachnachricht spricht Sarah Bast mit Lu (@zinista.zinista) über christlichen Fundamentalismus und den Angriff auf das Recht auf selbstbestimmte Schwangerschaftsabbrüche. Die Folge ist in zwei Teile geteilt. Im ersten Teil, der bereits im Mai 2020 aufgenommen wurde, erklärt Lu, was überhaupt christlicher Fundamentalismus ist, welche Weltanschauung und welches Menschenbild christliche Fundamentalist*innen vertreten. im zweiten Teil, der Ende Mai 2021 aufgenommen wurden, sprechen Sarah und Lu über christlich fundamentalistische und rechte Angriffe auf das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung. In diesem Jahr steht der Paragraph 218, der in Deutschland den Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen rechtlich regelt, im Strafgesetzbesuch. Seit 150 Jahren gibt es Widerstand gegen diesen Paragraphen. Doch genauso wie es feministische, pro choice Gruppen gibt, die sich für das Recht auf selbstbestimmte reproduktive und sexuelle Rechte und Gesundheit und körperliche Selbstbestimmung einsetzen, gibt es auch antifeministische und antidemokratische Gegenbewegungen.


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These Girls

Bild von brühmte Musikkerinnen wie Madonna, Patti Smith, Aretha Fraklin oder Riot Grrrls

Lesung mit
Juliane Streich
04.10.2020|
Eulchen Schlossbiergarten

Die Lesung findet im Rahmen einer Veranstaltung des Schon Schön Clubs statt. Ab 14 Uhr legt eine Djane auf, ab 18 Uhr gibt es live Musik. 16-18 Uhr Lesung mit Juliane Streich. Eintritt für die gesamte Veranstaltung 10 €

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Tag der Lesbischen Sichtbarkeit sollte nicht nur am 26. April sein!

In Spanien wurde am 26. April 2008 der Tag der Lesbischen Sichtbarkeit ausgerufen, um auf die Unsichtbarkeit von Lesben in vielen Bereichen des gesellschaftlichen und politischen Lebens aufmerksam zu machen und zu zeigen: Lesben existieren und Lesben haben Forderungen! Am Tag der Lesbischen Sichtbarkeit geht es auch darum, lesbische Vielfalt zu zeigen und die verschiedenen Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen von Lesben nicht zu verschweigen. Innerhalb und außerhalb der LSBTI-Community werden die Bedürfnisse und Forderungen von Lesben oft nicht gehört.

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Wie wirkt sich die »Corona-Krise« auf die Lebenssituation von Frauen aus?

Momentan wird viel von systemrelevanten Arbeiten gesprochen und es wird sichtbar wie nie, wer und welche Arbeiten unabdingbar für unsere Gesellschaft und unser Leben sind. Es sind die Arbeiten, die überwiegend von Frauen gemacht werden. Es sind die Arbeiten, die in die Altersarmut führen. Es sind die Arbeiten, die oft unsichtbar sind und wenig wertgeschätzt sind. Es sind die Arbeiten, die mehr brauchen als unseren Dank. Es sind die Arbeiten, die vernünftig entlohnt werden müssen. Wenn die Pandemie eingedämmt ist, verschwinden diese Arbeiten hoffentlich nicht wieder in der Unsichtbarkeit. Frauen verdienen im Durchschnitt immer noch 21% weniger als Männer, übernehmen trotz Lohnarbeit immer noch einen Großteil der unbezahlten Care-Arbeiten und eine aktuelle UN-Studie hat gezeigt, dass neun von zehn Menschen Frauen gegenüber Vorurteile haben.
Einige der Ergebnisse besagen: Die Mehrheit der Befragten findet höhere Bildung für Männer wichtiger als für Frauen. Mehr als ein Viertel der Männer und Frauen sagte aus, wenn Männer ihre Ehefrauen schlagen, sei das gerechtfertigt.

Hier einige interessante Artikel und Links zu dem Thema:

Deutscher Frauenrat
Das Corona-Virus stellt aktuell unser ganzes Leben auf den Prüfstand: unsere Ökonomien, unsere Arbeitsformen und -teilung, unsere Gesundheitssysteme, unsere sozialen Beziehungen, den Zusammenhang zwischen dem Privaten und dem Politischen. Die Krise legt auch die herrschenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern unter das Vergrößerungsglas. In diesem Dossier sammelt der DF Perspektiven, Positionen, Forderungen aus frauenpolitischer und feministischer die sich mit den konkreten Auswirkungen aber auch mit Befürchtungen im Zusammenhang mit COVID-19 befassen. Die Dokumente stammen von unseren Mitgliedsverbänden und anderen Frauenrechtsorganisationen, von gleichstellungspolitischen und Menschenrechts-Institutionen, in Deutschland aber auch international. Das Dossier wird fortgeschrieben. Wir freuen uns über Hinweise auf interessante Dokumente. Weiterlesen:
DOSSIER: COVID-19 AUS GESCHLECHTERPERSPEKTIVE

Frauen stemmen die Krise (Artikel in der Freitag)
„Laut der Bundesagentur für Arbeit machen Frauen 72,9 Prozent der Arbeitskräfte im Lebensmittelhandel aus und halten den „Laden am Laufen“ (Angela Merkel). Sie stellen auch den Großteil der Beschäftigten, 73 Prozent, im Sozialversicherungssektor. In diesen Tagen bedeutet das: nonstop Fragen zu den Auswirkungen des Virus und zu den notwendigen Maßnahmen beantworten. In Krankenhäusern arbeiten ebenfalls überdurchschnittlich viele Frauen: 76 Prozent. Ärztinnen, Krankenpflegerinnen und auch das Reinigungspersonal zählen momentan zu den wichtigsten Berufsgruppen. Es ist unser aller Verantwortung, ihnen die drohende Überlastung zu ersparen (wascht euch die Hände, bleibt so weit es geht zu Hause). Und für die Notversorgung in den Kindertagesstätten und Vorschulen sorgen zu gewaltigen 92,9 Prozent Pädagoginnen – für die, die nicht von zu Hause aus arbeiten können. Spätestens jetzt werden jene Väter, die über Erziehungswissenschaftlerinnen oder vergleichbare Ausbildungen spöttisch gegrinst haben, feststellen: Kindererziehung und -betreuung ist eine verdammt systemrelevante Sache.“
Hier der Link zum Artikel

Pressemitteilung des Frauennotrufs Mainz e.V. – Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt:
Sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen in der Corona-Krise Nicht Corona ist verantwortlich!

Eine Krise der Frauen (Artikel in der taz)
Care Revolution gegen die Corona-Krise (Artikel in der Freitag)
Das weibliche Desaster (Artikel Internationale Politik und Gesellschaft)

Fight the cistem!

Am 31.03. war  Trans* Day of Visibility  – dieser Tag ist nicht nur gestern wichtig gewesen, sondern jeden Tag! Aus diesem Grund beginnen wir unsere Lesestoffrubrik mit dem Buch „Trans.Frau.Sein. Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung“ von Felicia Ewert (erschienen im wunderbaren edition assemblage Verlag).
Felicia Ewert beschreibt und analysiert in ihrem Buch bestehende Diskriminierungsmechanismen, die sich gegen transgeschlechtliche Menschen richten.  Felicia Ewert gelingt es, sich sowohl wissenschaftlich  als auch autobiographisch mit den unterschiedlichen Ebenen auseinanderzusetzen, in denen Trans*feindlichkeit sich zeigt . (Spoiler: trans*feindliche Strukturen und trans*feindliches Verhalten finden sich überall!Ja, auch in und allen!) Marginalisierung und Gewalt finden auf rechtlicher, gesellschaftlicher und institutioneller Ebene statt, z.B. im sog. Transsexuellengesetz, das von Felicia Ewert gut nachvollziehbar überblicksartig erklärt und problematisiert wird.
Sie richtet ihre Kritik auch an die feministische Szene oder an die, die sich als Feminist_innen  verstehen, sie zeigt anhand von Beispielen auf wie  verbreitet Trans*feindlichkeit  auch in feministischen Bewegungen ist, welche Kategorien des Ausschlusses – ob gewollt oder ungewollt –  es gibt.
 Das ausführliche Glossar am Anfang ist sehr hilfreich, um für alle Leser_innen eine Begriffsbasis zu ermöglichen. Neben Begriffsklärungen  (was z.B. Cissexismus, Transfeindlichkeit und Transmisogynie bedeuten), betont sie die Verantwortung jeder Person sich immer wieder mit Begriffen kritisch auseinanderzusetzen.
Sie problematisiert immer wieder den vorherrschenden geschlechtlichen Biologismus, der cissexistische Einstellungen reproduziert und stützt. Das macht sie nicht nur in ihrem Buch, sondern auch auf Twitter (@redhidinghood_). Folgt ihr auf Twitter, kauft ihr Buch, lest ihre Texte, ladet sie zu Lesungen ein und  unterstützt ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit.
Und vergesst nicht: „(…) trans Menschen sind keine Verschwörungstheorie und wollen euch auch nicht mit ‚todgeschwiegenem Wissen‘ überzeugen. Wir existieren und zwar hier und jetzt. Von uns gibt es mehr als du denkst und du bisher gemerkt hast. Was wir wollen, ist respektvoll behandelt zu werden.  (…) Cissexismus und Transfeindlichkeiten und Transmisogynie töten. Sie töten uns.“ (aus Trans.Frau.Sein, S.171-172)
Felicia Ewert hat zum  Trans*  Day of Visibility in der Taz geschrieben: Sichtbarkeit ohne Schutz ist gefährlich (https://taz.de/31-Maerz-Trans-Day-of-Visibility/!170630/) und hatte letztes Jahr die TAZ zum Hausbesuch  bei sich(https://taz.de/Der-Hausbesuch/!5583145/).

Rosenmontags- After Umzug Party

Schriftzug Fastnacht mit Bonbons und Feuerwerk

Am Montag den 12.03.2024 ist es wieder so weit:  der Rosenmontagszug zieht durch Mainz. HELAU!
Für alle, die Lust haben danach gemeinsam weiter zu feiern, zu tanzen und Spaß zu haben,  ist das Frauenzentrum ab 14 Uhr  für die „After Umzugsparty“ geöffnet

Where do feminists draw the line?

Zeichnung,eines Gesichts im Profil, sichtbar ist nur die Nase,Mund und Kinn

6. -8.12.2019
Gutenberg Digital Hub, Zollhafen
Taunusstraße 59-61
55118 Mainz

Feministische Debatten werden auf ganz unterschiedlichen Wegen geführt. Ein Weg, feministische Debatten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, bieten die künstlerischen Medien Comic und Illustration.
Gerade in der letzten Zeit erfreuen sich diese Medien immer größerer Beliebtheit. Comiczeichnerinnen und Illustratorinnen nutzen Comics, um über die Geschichte des Feminismus, über feministische Denkerinnen
oder aktuelle Themen, die im Kontext von Frauenrechten und Emanzipation stehen, zu erzählen. Neben der Ausstellung könnt ihr euch auf Workshops, Lesungen, Talks und einen Barabend.
Eintritt frei
Programm:
Freitag 6.12.
Vernissage ab 18 Uhr
19 Uhr: Begrüßung und Ausstellungseröffnung

20 Uhr: Kollektivtalk mit Crush Club Collective Mainz, SPRING magazin Hamburg, Feministisches Comic Netzwerk Berlin
21 Uhr: Barabend mit Musik (Irinski DJane von Kwier getanzt mainz – die neue queere Party für Mainz)

Samstag 7.12.
Ausstellung geöffnet ab 12 Uhr
15 Uhr: Erfinde ein Schnipselwesen
Collagen-Workshop für Kinder von 7-12 Jahren
mit der Illustratorin Nina Pagalies
Ein Bilder-Spielspaß mit Schere und Kleber.
Mutig ins Papier geschnitten, entsteht etwas Überraschendes –
wir schneiden Bilder auseinander und erfinden neue Wesen.
Wie passen Kuh und Königskopf zusammen?
Was machen Stiefel und Schildkröte mit dem Trichter?
Zu den inspirierenden Collagen denken wir uns Geschichten aus.
Alle Kinder nehmen neue Ideen und ein paar bunte Papierkollegen
mit nach Hause…
Bitte anmelden unter fz@frauenzentrum-mainz.de bis 4.12.

19 Uhr: Vortrag von Lisa Frühbeis über Sexismus im Comic
Die mehr als 100 jährige Geschichte des Comics, die maßgeblich von Männern bestimmt wurde, prägt auch immer noch das dort vorherrschende Frauenbild. Mit Ausnahme von Computerspielen greift kein anderes populäres Medium so beharrlich auf genderspezifische Stereotypen zurück wie der Comic. Die Geschlechtergrenzen zeigen sich deutlich in der Darstellung von muskelbepackten Superhelden und der Darstellung von Busenwunder. So unterstreichen die gemalten Kurven explizite Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit.
Inhaltlich geht es im Vortrag von Lisa Frühbeis um folgende Fragen:
– Was bewirken diese Rollenbilder und welches Frauenbild wird dadurch verfestigt?
– Was ist eigentlich Sexismus im Comic und wie erkenne ich Ihn?
Nach dem Vortrag gibt es noch eine Lesung mit Lisa Frühbeis!
http://lisafruehbeis.de/

Sonntag 8.12.
Ausstellung geöffnet ab 11 Uhr
11:30 – 14:30 Uhr: Workshop Comic Basics – 3 Impulse für Kurzcomics
Im Workshop habt ihr die Möglichkeit selbst Kurzcomics zu zeichnen! Ihr werdet dabei von Franziska Ruflair, Seda Demiriz und Julia Bernhard unterstützt.
Julia Bernhard erarbeitet mit euch die Semantik des Comics: Sprachblasen, Dialog und Text
Seda Demiriz ist für Ideenfindung zuständig: Scribble, eigene Inhalte
Franziska Ruflair geht mit euch in die Charatkerarbeit und zeigt euch einfache Methoden um Tiere zu zeichnen
Der Workshop ist kostenfrei!
Bitte anmelden unter fz@frauenzentrum-mainz.de bis 4.12.
16.30 Uhr: Lesungen von Franziska Ruflair, Julia Bernhard und Seda Demiriz

Eine Veranstaltung des Frauenzentrums Mainz und des Feministischen Kollektivs Mainz.
Logos aller Kooperationspartner
Das Comicfest findet mit Unterstützung des Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Intergration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, ZDF digital, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Lotto Stiftung, Gutenberg Digital
Hub und dem Förderverein des Frauenzentrums Mainz statt.

Das Frauenzentrum Mainz ist Mitglied in der LAG anderes lernen.


fem_bar mit Little Feminist Blog

Freitag, 08.11. | 19:30 Uhr | Frauenzentrum Mainz

Illustration von Hannah Rödel

Wir freuen uns, dass wir bei der nächsten fem_bar die Blogger*in und feministische Aktivist*in Lina als Gast begrüßen dürfen. Sowohl auf ihrem Blog als auch auf ihrem gleichnamigen Instagram Account (@littlefeministblog) setzt sie sich aus (queer)feministischer sowie intersektionaler Perspektive mit ganz unterschiedlichen Themen auseinander. Sie schreibt z.B. über weiblich gelesene Körper, über Sex, Depressionen, Dating, Diskriminierung und Rassismus. Dabei lässt sie ihre Perspektive einfließen, steht aber auch in einem regen Austausch mit ihren Follower*innen, die ihre Arbeit um verschiedene Perspektiven erweitern. So entsteht ein von ihr geleiteter gemeinschaftlicher Austausch, den sie mit eigenen Recherchen bereichert und ausarbeitet.

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»Wie kann das?!«

Unter dem Motto »Wie kann das?!  – Wie Frauen finanziell unabhängiger und abgesicherter durchs Leben kommen « hat das Frauenzentrum Mainz eine Broschüre herausgegeben, die sich mit den miteinander verschränkten Themen und Auswirkungen von Gender Pay Gap, Gender Care Gap und Gender Pension Gap beschäftigt. Die Umsetzung wurde mit  Unterstützung des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie – Rheinland Pfalz ermöglicht.

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Gut vernetzt?

Soziale Medien zwischen Partizipation, Mobilisierung und Vereinnahmung
Vortrag:
NETZ, AKTIVISTINNEN & BEHINDERUNGEN mit Judyta Smykowski,
Freitag, 04.11.2019 um 18:30 Uhr, im ZsL Mainz | Rheinallee 79-81, 55118 Mainz
Vortrag für Frauen mit und ohne Behinderug_en
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft muss gestärkt werden. Nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch im Internet, da dies eine barriereärmere Umgebung bietet, sich zu engagieren und eine Stimme als behinderter Mensch zu haben. Im Vortrag soll in einem ersten Schritt anhand konkreter Beispiele aufgezeigt werden, wie die Teilhabe am gesellschaftspolitischen Leben erleichtert werden kann.

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