
Feministisches Filmforum

Ab Oktober findet das internationale Frauen Café jeden 2. Montag im Monat von 10:30 bis 12:30 Uhr im statt.
Termine: 18.09. | 9.10 | 13.11. | 11.12.2023
08.01.2024
Das Internationale Frauen Café ist ein offener Treff, zu dem alle Frauen, ob Migrantinnen, Frauen, die schon länger oder schon immer in Deutschland leben, eingeladen sind.
Bei Kaffee und Tee kommen wir gemütlich und ungezwungen ins Gespräch. Wir lernen einander kennen und können nebenbei Erfahrungen austauschen, Informationen einholen und …
Bei Interesse an der Gruppe bitte eine Mail an fz@frauenzentrum-mainz.de schreiben
Im Leben mit kleinen Menschen begegnen uns häufig stereotype Rollen und Rollenbilder: Rosa ist Mädchen* vorbehalten, in der Krabbelgruppe treffen sich nur Mütter, sie sind es in heterosexuellen Beziehungen auch, die länger Elternzeit nehmen als die Väter und den Löwinnenanteil von Care Arbeit und Mental Load tragen.
Lesbische und queere Mütter müssen zudem in heteronormativen Strukturen um ihre Rolle und die Anerkennung kämpfen und sind anders, aber nicht weniger mit sexistischen Machtstrukturen konfrontiert. Viele Mütter, insbesondere alleinerziehende, erleben all diese Anforderungen an Eltern- bzw. Muttersein als Herausforderung.
Der feministische Lesekreis trifft sich unregelmäßig und nach eigener Absprache ca. 1x im Monat. Im Moment gibt es eine Warteliste – falls ihr Interesse habt, schreibt uns gerne eine Mail.
Die Sprachnachricht ist unser neues Interviewformat, in dem wir in unregelmäßigen Abständen Gespräche zu ganz unterschiedlichen Themen führen.
In der aktuellen Folge der Sprachnachricht spricht Sarah Bast mit Lu (@zinista.zinista) über christlichen Fundamentalismus und den Angriff auf das Recht auf selbstbestimmte Schwangerschaftsabbrüche. Die Folge ist in zwei Teile geteilt. Im ersten Teil, der bereits im Mai 2020 aufgenommen wurde, erklärt Lu, was überhaupt christlicher Fundamentalismus ist, welche Weltanschauung und welches Menschenbild christliche Fundamentalist*innen vertreten. im zweiten Teil, der Ende Mai 2021 aufgenommen wurden, sprechen Sarah und Lu über christlich fundamentalistische und rechte Angriffe auf das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung. In diesem Jahr steht der Paragraph 218, der in Deutschland den Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen rechtlich regelt, im Strafgesetzbesuch. Seit 150 Jahren gibt es Widerstand gegen diesen Paragraphen. Doch genauso wie es feministische, pro choice Gruppen gibt, die sich für das Recht auf selbstbestimmte reproduktive und sexuelle Rechte und Gesundheit und körperliche Selbstbestimmung einsetzen, gibt es auch antifeministische und antidemokratische Gegenbewegungen.
Im Bilddepot unserer Popkultur sind die Menschen, die obsessiv zeichnen, Comicheftchen sammeln und von Wonderwoman träumen, meist Typen. Dabei gab es von Anfang an auch Zeichnerinnen, die mitgemischt haben und sich einen Platz in der Comicgeschichte erkämpft haben. Sie mussten an zwei Fronten kämpfen: gegen die Männerdominanz in der Szene und gegen das Frauenbild im Comic, das während der nunmehr über 100 Jahre andauernden Geschichte des Mediums maßgeblich von Männern bestimmt worden ist.
WeiterlesenMontag, 21.10. | 19 Uhr | Heinrich Böll Stiftung RLP, Walpodenstr. 10, 55116 Mainz | Vortrag auf Englisch mit deutscher Übersetzung
Daniel Roe gibt in ihrem Vortrag zunächst einen Überblick über die historische Entwicklung der Frauenbewegung in Israel und wird vertiefend auf die politische und sozialen Kontexte eingehen, aus denen heraus sich eine Vielzahl an feministischen Positionen und Gruppen entwickelt haben.
Wir freuen uns, dass wir bei der nächsten fem_bar die Blogger*in und feministische Aktivist*in Lina als Gast begrüßen dürfen. Sowohl auf ihrem Blog als auch auf ihrem gleichnamigen Instagram Account (@littlefeministblog) setzt sie sich aus (queer)feministischer sowie intersektionaler Perspektive mit ganz unterschiedlichen Themen auseinander. Sie schreibt z.B. über weiblich gelesene Körper, über Sex, Depressionen, Dating, Diskriminierung und Rassismus. Dabei lässt sie ihre Perspektive einfließen, steht aber auch in einem regen Austausch mit ihren Follower*innen, die ihre Arbeit um verschiedene Perspektiven erweitern. So entsteht ein von ihr geleiteter gemeinschaftlicher Austausch, den sie mit eigenen Recherchen bereichert und ausarbeitet.
Weiterlesen#MeToo – Ein Hashtag, der Frauen auf der ganzen Welt bewegt. Ein Tweet gnügt um zu signalisieren: Ich auch. Du bist nicht allein.Wir sind nicht allein.
Ob im Alltag oder auf der Arbeit: Wir wollen nicht, dass sich auch nur eine einzige Frau mit Sexismus allein gelassen fühlen muss. Wir nehmen die Diskussion aus dem Netz und öffnen ihr erstmals die Türen, damit sie persönlich und in einem Safe Space betrieben werden kann.
Der Diskussionsabend zum Thema #metoo geht in die zweite Runde und wird zum Diskussionsnachmittag. Nach einem tollen und diskussionsreichen ersten Treffen am 11.10. wollen wir weiter diskutieren über Sexismus(erfahrungen), einengende Geschlechterstereotype, die Frage nach Selbstbestimmung über den eigenen Körper und unerreichbare Schönheitsideale.
Weiterlesen
Vortrag/Workshop | Freitag, 22.06. | 18:30 Uhr | Frauenzentrum Mainz (Kaiserstr. 59-61)
#netzfeminismusDas Internet bietet viele Möglichkeiten, sich feministisch zu engagieren, sich an Diskursen zu beteiligen, Netzwerke zu knüpfen und Schutzräume zu schaffen. Gleichzeitig handelt es sich auch um einen Ort, in dem antifeministische Hetze große Handlungsspielräume hat.Virtuelle Handlungen werden bis jetzt oft nicht als ‚reale Handlung’ anerkannt, so dass Gewalt im Netz selten bis nie geahndet wird. Weiterlesen
Barabend | 23.03. | 19:30 Uhr
Die nächste fem_bar steht an! Dieses Mal gibts was auf die Ohren und für alle, die wollen, was zum spielen. gender_time_ ist ein Schätzspiel zu den Themen Feminismus, Frauenpolitik und Geschlechtergerechtigkeit.
Und musikalisch? Freut euch auf DJane SimiSimpson und DJane Irinski! Weiterlesen
Das Frauenzentrum möchte 2017 in einer Veranstaltungsreihe das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung von Frauen in den Fokus rücken. Reproduktive Selbstbestimmung existiert nicht in einem Vakuum, sondern wird gesellschaftlich, politisch und juristisch ausgehandelt und von verschiedensten Akteur_innen benutzt und vereinnahmt.
Der Zusammenhang zwischen Mutterschaft und Emanzipation wird oft – auch in feministischen Diskursen – als widersprüchliches Verhältnis aufgefasst. Wenn das Thema Mutterschaft wieder mehr in den Fokus feministischer Kritik und Praxis gebracht wird (wie in den 1970ern 1980ern), lässt sich deutlich machen, wie Familienpolitik sich auf verschiedene Mütter und Formen des Zusammenlebens auswirkt.
Die rechtspopulistischen Parteien Europas werden erstaunlich oft von Frauen geführt. Das hat Gründe – und ist trotzdem paradox. Viele Führungsfrauen dieser politischen Strömungen, zum Beispiel von der AfD, sind dabei weit mehr als plakative Aushängeschilder zur Verhinderung einer fortschrittlichen Einwanderungs- und Integrationspolitik. Ganz offensiv arbeiten die rechten »Frontfrauen« auch daran, politische und gesellschaftliche Errungenschaften der Frauenbewegung zurückzudrehen.
Am 21.03. findet die nächste Veranstaltung der Reihe statt – ab 18:30 Uhr diskutiere wir über “Die deutsche/französische Bridget Jones”.
„Deutsche Frauen sind behaart.“
« Les allemandes sont plutôt du genre poils aux pattes. »
„Die Französinnen sind ganz Körper epiliert.“
« Les françaises préfèrent l’épilation intégrale ».
„Die Französinnen sind alle für die Periduralanästhesie.“
« Les françaises choisissent toutes la péridurale. »
Sind diese Stereotype ein bisschen zu binär für dich? Willst du über diese „Clichés“ diskutieren? Hast du Lust mehr über diese zwei Kulturen zu lernen? Dich über deine deutsch-französische Erfahrung auszutauschen? Über feministische Themen zu reden? Diese Veranstaltung ist für dich! Weiterlesen
Mittwoch, 08.02.2017 | 19 Uhr
Der Kinderwunsch ist eng mit gesellschaftlichen
Vorstellungen von Weiblichkeit verknüpft. Doch was ist mit Frauen, die sich dazu entscheiden keine Kinder haben zu wollen, obwohl sie könnten? Die Erwartungshaltung an Frauen im gebärfähigen Alter, eine fürsorgende und liebende Mutter sein zu wollen, kann zu Schuldgefühlen und Selbstzweifeln führen, wenn sich diese angeblich „natürlichen“ Gefühle nicht finden lassen. Weiterlesen
Samstag, 12.11. | 19 Uhr
Als letzte Veranstaltung unserer Reihe Le(s)bensfacetten zeigen wir den Dokumentarfilm Yes, We Are über lesbische und queere Aktivistinnen in Polen und haben die Filmemacherin Magda Wystub zu Gast, um im Anschluss über den Film und die Situation von Frauen und Lesben in Polen reden zu können. Weiterlesen
Mit dem bundesweiten Erstarken der AfD und anderen rechtspopulistischen Akteur_innen geht ein empfundener gesellschaftlicher Backlash in Bezug auf die Toleranz für Lebens- und Beziehungsformen jenseits der heterosexuellen Kleinfamilie einher. Es wird eine Toleranz vorgegaukelt, die vorgibt, die Community vor homofeindlichen Übergriffen schützen zu müssen. So werden Menschen mit Fluchterfahrung nicht nur kriminalisiert, sondern ihnen werden zusätzlich trans*- und homofeindliche sowie sexistische Haltungen in ihre Kultur eingeschrieben. Weiterlesen
Ob In-Vitro Fertilisation, „Social Freezing“, Samenspende, „Leihmutterschaft“ oder Eizellgabe – durch solche Angebote assistierter Reproduktionstechniken ist inzwischen vieles technisch machbar. Einiges davon ist weder verboten noch erlaubt, da die Technologien erst nach in Kraft treten des Embryonenschutzgesetzes entwickelt wurden. Seit einigen Jahren werden die Forderungen nach einer „Reform“ des Embryonenschutzgesetzes bzw. nach einem „modernen“, wenig einschränkenden, liberalen Fortpflanzungsmedizingesetz immer lauter. Diese argumentieren mit der Selbstbestimmung der „Spenderinnen“, dem starken Kinderwunsch der „Bestelleltern“ und dem Wohl des Kindes. Weiterlesen
Our Piece of Punk– Ein queer_feministischer Blick auf den Kuchen
Fünfundzwanzig Jahre nach dem Manifest der wütenden Riot Grrrls ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme der Gegenwart: Wie ging es nach 1991 weiter? Sind die Forderungen der Riot Grrrls eingelöst worden? Tot ist Punk nicht – sagen wenigstens die einen – und auch heute fehlt es nicht an kritischen Stimmen in Bezug auf Rassismus, Sexismus, Homo- und Trans*phobie in der Punkszene. Und die kommen in »Our Piece of Punk« zu Wort, denn es ist an der Zeit, die Diskussionen weiterzuführen. Weiterlesen