Streiten will gelernt sein

Samstag, 21.09.2019 | Sonntag, 22.09.2019
Gemeinsam Ziele gelassen erstreiten
Gerade für Frauen sind Streiten und Konfliktlösungen oft eine schwierige Angelegenheit – zum einen weil es Frauen in ihrer Sozialisation oft nicht zugestanden wurde/wird sich durchzusetzen und für die eigene Meinung einzustehen.

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Veranstaltungsreihe Was ist eigentlich Hate Speech?

Veranstaltungsreihe

#hatespeech

Hate Speech (lässt sich übersetzen als Hassrede) wird aktuell häufig im Zusammenhang mit antifeministischen Bewegungen diskutiert. Hate Speech lässt sich begreifen als sprachlicher Ausdruck von Hass mit dem Ziel der Herabsetzung und Verunglimpfung bestimmter Personen(gruppen). Diese Form der Diffamierung äußert sich online und offline in verschiedenen Formen, von Beleidigungen und allgemeinen Gewaltfantasien, über gezielte Demütigung von Einzelpersonen bis hin zu Drohungen. Weiterlesen

Antifeminismus in der digitalen Öffentlichkeit

Vortrag | Dienstag, 12.06. | 18:30 Uhr | Frauenzentrum Mainz (Kaiserstr. 59-61)

#antifeminismusimnetzAntifeminismus in digitalen Öffentlichkeiten ist ein virulentes Problem. Von antifeministischen Argumentationen über Hate-Speech bis hin zu organisiertem Cyberharassment nehmen netzbasierter Antifeminismus sowie das damit verwandte Gendertrolling verschiedene Erscheinungsformen an. Weiterlesen

Feminismus 4.0 – Feminismus online vs. offline

Vortrag/Workshop | Freitag, 22.06. | 18:30 Uhr | Frauenzentrum Mainz (Kaiserstr. 59-61)
#netzfeminismusDas Internet bietet viele Möglichkeiten, sich feministisch zu engagieren, sich an Diskursen zu beteiligen, Netzwerke zu knüpfen und Schutzräume zu schaffen. Gleichzeitig handelt es sich auch um einen Ort, in dem antifeministische Hetze große Handlungsspielräume hat.Virtuelle Handlungen werden bis jetzt oft nicht als ‚reale Handlung’ anerkannt, so dass Gewalt im Netz selten bis nie geahndet wird. Weiterlesen

Teilnahmebedingungen für Veranstaltungen

TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Die Veranstaltungen sind offen für alle Frauen. Alle Frauen meint für uns: Menschen, die sich als Frauen definieren oder sich nicht als männlich definieren.
Jede Teilnehmerin übernimmt die Verantwortung für sich selbst.
Ein Rücktritt bei kostenpflichtigen Workshops/Seminaren ist in der Regel bis 2 Wochen vor Beginn möglich, die Kursgebühren werden zurückerstattet. Später ist auch bei Nichtteilnahme/ Abbruch keine Erstattung möglich.
Bei Absage eines Kurses von Veranstalterinnenseite werden die Kursgebühren erstattet, weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.
Mit der Anmeldung erklären sich die Teilnehmerinnen mit diesen Bedingungen einverstanden.

Frauen in Führungspositionen

Mit dem Kopf durch die gläserne Decke?
Diskussionsgespräch | Donnerstag, 13.09. | 18:30 Uhr | Ort: Die Kulturei (Zitadelle Mainz Zitadellenweg)
Was hindert Frauen so oft daran in Führungspositionen zu kommen und was hat die gläserne Decke damit zu tun?
Wir diskutieren über die strukturellen Hürden und die oft subtilen und nicht sichtbaren Mechanismen, die verhindern, dass Frauen den Weg in Führungspositionen ohne Hürde nehmen können. Dabei geht es um Austausch und Analyse darüber, welche politischen Strategien es braucht, um eine tatsächliche Chancengleichheit für Frauen und Männer herzustellen. Es soll präzisiert werden, wie strukturelle und subtile Diskriminierungen mit stereotyp gedachten Geschlechterrollen zusammenhängen.
Zusätzlich soll der Blick auf positive Erfahrungen gerichtet werden: wie schaffen es Frauen trotz der widrigen Umstände sich immer wieder in Führungspositionen zu behaupten und welche Maßnahmen unterstützen Frauen effektiv und nachhaltig auf diesem Weg?
Gesprächsteilnehmerinnen: Ute Chrysam, Berami e.V., Projektleiterin
Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen &SABA-Mentoring, Aufstieg in Vielfalt
Dr. Marietta Schmidt-Kiefer, Beratung, Training, Coaching
Moderation: Gabriele Schneidewind, Geschäftsführerin Arbeit & Leben

Auswirkungen von Antifeminismus

auf Gleichstellung, Erziehung, Rollenbilder

Veranstaltungsreihe
Vortrag Vereinnahmung des Feminismus-Begriffs von rechts – »Frauen, wehrt euch!« mit
Juliane Lang am Freitag, 05.07.2019. ab 19:00 Uhr
im Haus des Erinnerns | Flachsmarktstraße 36

Antifeminismus ist nicht nur ein Schlagwort, das immer häufiger in öffentlichen Diskursen auftaucht, sondern beeinflusst und erschwert die Arbeit von allen, die Emanzipation und Gleichstellung fördern wollen.

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Die Podcastwerkstatt

Illustration von Ka Schmitz

Schön, dass du da bist!
Die Podcastwerkstatt ist ein Projekt des Frauenzentrums Mainz für Mädchen und Frauen.
Es ist DIY und work in progress: Frauen und Mädchen können in der Podcastwerkstatt ihre eigenen Podcasts produzieren.
Was ist überhaupt ein Podcast und was kann ich damit machen? Darum geht es in den offenen Treffen der Podcastwerkstatt. Weiterlesen

Wer putzt und pflegt, wenn alle arbeiten?

Die globale Umverteilung von Care-Arbeit
Vortrag | Mittwoch, 27.06. | 18:30 Uhr | Ort: DGB-Haus (Kaiserstr. 26-30)
Care-Arbeiten, also unbezahlte oder bezahlte Haus- und Pflegearbeiten im weitesten Sinne, werden überwiegend von Frauen geleistet. Die Umverteilung dieser Arbeiten findet überwiegend zwischen deutschen und migrantischen Frauen statt.
Es sind vor allem Frauen aus ärmeren Nachbarländern, die die steigende Nachfrage nach Care-Arbeit bedienen. Sie geben ihre eigenen Care-Verpflichtungen an Großmütter, Schwestern und Schwägerinnen weiter. Die meisten dieser Frauen arbeiten in sehr prekären Arbeitsverhältnissen, mit schlechter Bezahlung und wenig bis gar keiner Absicherung. Gerade die 24h-Pflege entwickelt sich zu einem sozialstaatlich akzeptierten Weg, Sorgelücken dort zu füllen, wovormalige Sorge- und Arbeitsarrangements, beispielsweise in der Familie, zwischen den Generationen und zwischen den Geschlechtern wegbrechen. Der Vortrag gibt einen Überblick darüber, wie die 24-Stunden-Pflegerinnen rekrutiert werden, welche Care- und Arbeitsanforderungen an sie gestellt werden und welche Aushandlungen zwischen den beteiligten Akteur_innen (Pflegeempfänger_innen, Pfleger_innen, transnationale Care-Agenturen) stattfinden.
Referentin: Aranka Vanessa Benazha,
Projektmitarbeiterin im DFG-Projekt: Gute Sorgearbeit? Transnationale Home Care Arrangements

Family Business

Film | Mittwoch, 13.06. | 19 Uhr | CinéMayence
anschließend gibt es ein Gespräch mit der Regisseurin Christiane Büchner

Family Business ist ein Dokumentarfilm, der von Jowita und ihrer Familie in Lubin erzählt. Und von der deutschen Familie, in der sie als Altenpflegerin arbeitet.
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Wahnsinn! Der Vereinbarkeitsslam – 5 Jahre BusinessMoms

Freitag, 07.09. | Ort: Info unter www.businessmoms.de
2018 werden die BusinessMoms fünf Jahre alt. Fünf Jahre Wahnsinn zwischen Familienarbeit und Berufstätigkeit, zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen Idealen und Pragmatismus – aber auch fünf Jahre voller Visionen und Inspiration.
Das wollen wir feiern. In unserem Vereinbarkeitsslam geben Frauen ganz persönliche Einblicke in ihr Leben, ihre Einsichten, ihre Agenda. So entsteht ein Mosaik aus verschiedenen Lebensentwürfen und -geschichten. Und es wird deutlich: Einfache Antworten gibt es nicht, wird es nie geben. Jede geht ihren eigenen Weg. Aber indem wir einander zuhören und uns gegenseitig stärken, leben wir Solidarität.

Wir müssen reden!

Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten!
Interaktiver Vortrag | Montag, 23.04.| 18:30 Uhr
Ort: DGB-Haus (Kaiserstr. 26-30)
Es gibt viele Möglichkeiten, Arbeitszeit und Arbeitsorganisation so zu gestalten, dass Beruf und Privatleben besser in Einklang gebracht werden können.
Eine familienbewusste Unternehmenskultur kann bereits mit kleinen Maßnahmen dafür sorgen, dass der Arbeitsalltag von Beschäftigten, die Angehörige pflegen oder Kinder betreuen, stressfreier wird.
Wir wollen Ihnen an diesem Abend exemplarisch die Maßnahmen vorstellen – aber nicht nur das: Gemeinsam finden wir heraus, wo der Schuh am meisten drückt – und bieten eine individuelle Beratung an, wie sich der Stress für jede/n Einzelne/n eindämmen lässt.
Auch kleine Schritte können viel bewirken: Wir zeigen Ihnen, wo sie ansetzen können!
Referentin: Brigitte Dinkelaker, Projektleitung „Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten!“, DGB Bundesvorstand
Moderation: Daniela Bublitz, 1. Vorsitzende BusinessMoms e.V.

„Das ist doch nur eine Phase!“ – Wieso Binegativität krank macht

Vortrag 16.05.2019 18:30 Uhr Bar jeder Sicht

Vortrag von Renate Baumgartner im Rahmen der IDAHOBIT-Woche:
Ein Satz wie „Du kannst dich wohl nicht entscheiden“, hypersexualisierende Zuschreibungen und die daraus resultierende Annahme einer permanenten sexuellen Verfügbarkeit führen nicht nur dazu, dass bisexuelle Frauen häufiger sexualisierte Gewalt erfahren, sondern können sich auch negativ auf die Gesundheit auswirken.

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Gesprächskreis für vergewaltigte Frauen

Der Gesprächskreis für vergewaltigte Frauen

  • ist ein regelmäßiges Angebot des Notrufs,
  • wird von zwei Notruf-Mitarbeiterinnen begleitet,
  • bietet betroffenen Frauen die Möglichkeit, sich über ihre spezielle Situation auszutauschen und mit anderen Frauen ins Gespräch zu kommen.

Das gemeinsame Bearbeiten der Gewalterfahrung kann helfen, die Isolation und das Schweigen zu überwinden und neues Selbstvertrauen zu gewinnen. Es besteht die Möglichkeit, sich danach weiterhin als Gruppe in den Räumen des Frauenzentrums zu treffen. Termin im Notruf erfragen.

Feministische Mutterschaft

Vortrag

Der Zusammenhang zwischen Mutterschaft und Emanzipation wird oft –  auch in feministischen Diskursen – als widersprüchliches Verhältnis aufgefasst. Wenn das Thema Mutterschaft wieder mehr in den Fokus  feministischer Kritik und Praxis gebracht wird (wie in den 1970ern 1980ern), lässt sich deutlich machen, wie Familienpolitik sich auf verschiedene Mütter und Formen des Zusammenlebens auswirkt.

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Moderne Solidargemeinschaften. Rechtsgrundlage und Möglichkeiten

Vortrag | 15.03. | 18:30 Uhr | Heinrich Böll Stiftung RLP | Walpodenstr. 10, 55116 Mainz

Die Ehe für alle ist seit Juli 2017 nach jahrzehntelangem politischen Ringen im deutschen Gesetz angekommen – doch damit ist nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. In ausdifferenzierten pluralen Gesellschaften des 21. Jahrhunderts leben Menschen in verschiedensten Formen zusammen: Als Singles, als Paare in gleich- oder verschiedengeschlechtlichen Lebensgemeinschaften und mit leiblichen, nichtleiblichen oder eben ohne Kinder.
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