Vortrag: There’s a Dyke in the Pit

Sonntag, 09.12. | 16:30 Uhr | Kreativfabrik Wiesbaden

Lesbische, bi-, inter*-, trans* und queere Frauen* der Punk- und Hardcoregeschichte damals und heute

Der urbane Sumpf, aus dem Punk hervorkroch, war alles andere als heterosexuell und männlich geprägt. Aber schnell wurden Punk und sein Subgenre Hardcore immer brutaler, lauter und männlicher. Viele Schwule und Frauen*kehrten der Szene den Rücken oder verblieben ungeoutet im Schrank, bis mit Bruce LaBruce und G.B. Jones zwei Punks in Toronto Mitte der 1980er die Queercore-Bewegung ins Leben riefen und kurz darauf Riot Grrrl entstand.
Weiterlesen

Small Talk als Eisbrecher

Interaktiver Vortrag

Mittwoch | 13.04.2016 | 17 Uhr

Unter Small Talk verstehen wir die unverbindliche soziale Konversation aber auch die Plauderei und das Geschwätz. Sprachpsycholog_innen zufolge hat der Small Talk zwei Funktionen: erstens stellt er eine soziale Verbindung zwischen den Gesprächspartner_innen her, zweitens vermeidet er ein als peinlich empfundenes Schweigen. Weiterlesen

Für sich und andere sorgen. Patientinnen-, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht

Vortrag mit Sabine Platt am Donnerstag, 02.06.2016 um 18:30 Uhr. Für Frauen

Die Medizin ist schon lange an einem Punkt angelangt, an dem nicht nur Leben verlängert, sondern auch Sterben mittels medizinischer Maßnahmen in die Länge gezogen werden kann.

Viele Frauen machen sich Gedanken darüber, wie im Falle von Unfall, Krankheit oder Alter die eigenen persönlichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten geregelt werden können. Besonders groß ist die Angst vor Situationen, in denen eigene Entscheidungen nicht mehr getroffen werden können und in denen die Gefahr von Entmündigung und Fremdbestimmung gegeben ist. Weiterlesen

Vortrag/Lesung Our Piece of Punk

Montag, 12.11. | 19 Uhr | Heinrich Böll Stiftung (Walpodenstr. 10)

Our Piece of Punk– Ein queer_feministischer Blick auf den Kuchen

Fünfundzwanzig Jahre nach dem Manifest der wütenden Riot Grrrls ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme der Gegenwart: Wie ging es nach 1991 weiter? Sind die Forderungen der Riot Grrrls eingelöst worden? Tot ist Punk nicht – sagen wenigstens die einen – und auch heute fehlt es nicht an kritischen Stimmen in Bezug auf Rassismus, Sexismus, Homo- und Trans*phobie in der Punkszene. Und die kommen in »Our Piece of Punk« zu Wort, denn es ist an der Zeit, die Diskussionen weiterzuführen. Weiterlesen

Frauenrente mit Niveau! – Altersvorsorge ohne Sorge vorm Alter?

Vortrag am Internationalen Frauentag mit Eva Maria Welskop-Deffaa (ver.di-Bundesvorstand, Berlin)

Dienstag | 08.03.2016 | 18:30 Uhr 

Zum Internationalen Frauentag lädt das Frauenbündnis Rheinland-Pfalz ein zur Vortragsveranstaltung mit Eva Maria Welskop-Deffaa, um über das Thema Frauenrente und Altersvorsorge von Frauen zu reden.

Rund 62 Prozent der deutschen Frauen machen sich große Sorgen vorm Alter. Dazu haben sie auch allen Grund, wenn sie an ihre (gesetzliche) Rente denken. Denn im Durchschnitt bekommen sie rund 45 Prozent weniger Rente als Männer. So erhielten Frauen 2014 in den westlichen Bundesländern nach Abzug der Krankenkassenbeiträge
durchschnittlich gerade einmal 505 Euro aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Nur 0,8 Prozent aller Rentnerinnen erhalten
mehr als 1.500 Euro, aber 24,4 Prozent bekommen weniger als 300 Euro. Und wenn die heute 50-jährigen Frauen einmal in Rente gehen, dann werden auch über 40 Prozent von ihnen eine gesetzliche Rente
erhalten, die unter dem Niveau der Grundsicherung liegt – trotz Mütterrente.

Was also müsste politisch geschehen, um die wachsende Altersarmut von Frauen zu verhindern? Was müsste die Politik endlich tun, damit Frauen von ihrer eigenen Rente auch leben können? Heute und morgen?!

Diesen Fragen geht Eva Maria Welskop-Deffaa, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand,in ihrem Vortrag nach. Die Referentin ist im Bundesvorstand der Gewerkschaft unter anderem zuständig für die Bereiche Sozialpolitik, sowie Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik.

Die Veranstaltung findet im Valencia Zimmer des Rathauses Mainz statt (Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz)

Anmeldungen bitte bis zum 07. März 2016
an Frauenzentrum Mainz e.V.
Kaiserstraße 59-61 I 55116 Mainz
fz@frauenzentrum-mainz.de

Fordern und Herausfordern!

Wege zu einem wirtschaftlich abgesicherten Leben für Frauen
Abschlussveranstaltung der Reihe „Wie kann das?!“

Podiumsdiskussion | Donnerstag,18.10. | 18:30 Uhr | Ort: Die Kulturei (Zitadelle Mainz Zitadellenweg)
Fordern und Herausfordern! ist nicht nur Titel, sondern Programm der Podiumsdiskussion, in der wir von der Frage „Wie kann das?!“ Antworten, Ideen, Strategien sammeln, die in ein „So kann das!“ führen.
Wir wollen darüber reden, was sich politisch, gesellschaftlich und strukturell ändern muss, damit auf dem Arbeitsmarkt gleiche Chancen für Männer und Frauen herrschen. Festgefahrene Geschlechterrollen bestimmen immer noch zu oft das Denken und Handeln und führen dazu, dass Frauen einen Großteil der Haus- und Fürsorgearbeiten unentgeltlich übernehmen und in Teilzeit arbeiten müssen/wollen, um die ganze Arbeit bewerkstelligen zu können.
Welche individuellen Möglichkeiten haben Frauen, um ein wirtschaftlich abgesichertes Leben zu führen – auch und gerade im Alter und unter Berücksichtigung dessen, dass die Erwerbsbiografien und Lebensumstände von Frauen so vielfältig sind? Gibt es überhaupt eine Lösung für alle?
Podiumsteilnehmerinnen: Elisabeth Kolz, E.U.L.E. e.V., Susanne Wagner, DGB Rheinland Pfalz–Saarland, Eva Kreienkamp, Geschäftsführerein Mainzer Mobilität, Elfriede Harth Netzwerk Care Revolution Rhein Main
Moderation: Daniela Bublitz, 1. Vorsitzende BusinessMoms e.V.

Ein Kind gehört zur Mutter, Außer die Mutter ist lesbisch

Die Historikerin Dr. Kirsten Plötz kommt am 20.07. um 19:00 zum Treffen der Golden Girls ins Frauenzentrum Mainz und spricht über ihr Forschungsprojekt „Ein Kind gehört zur Mutter, ausser die Mutter ist lesbisch“.
Wie stark wirkt nach, dass Lesben bis in die 90er Jahre das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen wurde? Warum wurden Lesben mit Kindern in der Community ausgegrenzt? Macht Mutterschaft spießig und bürgerlich? Wie kann ich meine Trauer ausdrücken keine Kinder zu haben?
„Bis in die 1990er-Jahre verloren Frauen, die lesbische Beziehungen hatten, das Sorgerecht für ihre Kinder. Aus Angst davor verheimlichten viele, dass sie lesbisch waren. Ein neues Forschungsprojekt in Rheinland-Pfalz widmet sich nun diesem Thema.“

Feministische Standortbestimmungen II: Jüdischer Queerfeminismus und christliche Narrative

Vortrag | Montag, 28.05. | 19:30 Uhr | Heinrich Böll Stiftung (Walpodenstr. 10)

Was bedeutet Feminismus heute?
Die Antwort auf diese Frage ist vielfältig und vielschichtig. Eigentlich ist nur klar: DEN Feminismus gibt es so gar nicht – es gibt viele Feminismen mit unterschiedlichem Fokus, verschiedenen Perspektiven und unterschiedlichen Ausprägungen. Um diese unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und um die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, veranstaltet die Heinrich Böll Stiftung RLP in Kooperation mit dem Frauenzentrum Mainz im Jahr 2018 die Reihe „Feministische Standortbestimmungen“.

Weiterlesen