Ausstellungseröffnung | Montag, 19. Februar 2018, 18 Uhr
Rathaus der Landeshauptstadt Mainz, linke Lobby
Welchen Diskriminierungen und strafrechtlichen Verfolgungen waren homosexuelle Menschen in der Nachkriegszeit (zwischen 1946 und 1973) ausgesetzt? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Wanderausstellung „Verschweigen Verurteilen“. Sie möchte zum Dialog anregen, einen Beitrag zur Rehabilitation homosexueller Menschen in Rheinland-Pfalz leisten und eine besondere Sensibilisierung gegenüber homophoben Tendenzen fördern.Die Basis der Ausstellung bildet ein Forschungsprojekt des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) im Auftrag der rheinland-pfälzischen Landesregierung, das auch von der Landeshauptstadt Mainz unterstützt wurde. Die Historiker Dr. Günter Grau (Berlin) und Dr. Kirsten Plötz (Hannover) haben die Ergebnisse schließlich in einem Forschungsbericht 2017 veröffentlicht. Konzipiert wurde die Wanderausstellung durch chezweitz GmbH – museale und urbane
Szenografie, Berlin.
Begrüßung: Michael Ebling
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz
Grußwort: Anne Spiegel
Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und
Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz
Gesprächsrunde „Von der staatlichen Verfolgung
homosexueller Menschen zur Ehe für gleichgeschlechtliche
Paare – Ende gut, alles gut?“
Staatssekretärin und Beauftragte für Lesben, Schwule,
Bisexuelle, Trans* und Intersexuelle, Dr. Christiane
Rohleder, Dr. Kirsten Plötz, Gert Eid (Zeitzeuge),
Prof. Dr. Schwartz (IfZ), Jörg Litwinschuh (BMH),
Joachim Schulte (QueerNet Rheinland-Pfalz e. V.),
Dr. Sarah Bornhorst (chezweitz GmbH)
Moderation: Claudia Vortmann
Eine Veranstaltung von: