Vortrag | 10.10. 18 Uhr
„Marsch für das Leben“, „Lebensschutz“, „Schweigemarsch“ – was verbirgt sich dahinter?
In mehreren deutschen Städte gehen seit über 10 Jahren christliche Fundamentalist_innen, Rechtspopulist_innen und Antifeminist_innen auf die Straße. Sie bezeichnen sich selbst als „Lebensschützer“ und beziehen sich damit auf den Schutz von ungeborenem Leben und sie lehnen Schwangerschaftsabbrüche ab. Ihnen geht es nicht nur um eine gesetzliche Erschwerung bzw. ein Verbot und eine moralische Verurteilung von Schwangerschaftsabbrüchen,
Die Besetzung geschlechter- und bevölkerungspolitischer Themen durch konservative und rechte Akteur_innen ist kein neues Phänomen – es gewinnt in den letzten Jahren aber zunehmend an Sichtbarkeit und Bedeutung. Wie die radikalen Abtreibungsgegner_innen organisiert und vernetzt sind, wofür sie sich einsetzen, wann für sie menschliches Leben anfängt, wie aggressiv sie vorgehen (im Internet, mit Werbekampagnen und auf der Straße) und welche Interventionsmöglichkeiten
Referentin: Eike Sanders
In Kooperation mit: